Renfield (DVD)
In der modernen Geschichte über Draculas treuen Gehilfen schlüpft Nicholas Hoult in die Rolle von Renfield, dem gepeinigten Diener des größten Narzissten unter den Vampiren - Dracula (Oscar®-Preisträger Nicolas Cage)....
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Renfield (DVD)“
In der modernen Geschichte über Draculas treuen Gehilfen schlüpft Nicholas Hoult in die Rolle von Renfield, dem gepeinigten Diener des größten Narzissten unter den Vampiren - Dracula (Oscar®-Preisträger Nicolas Cage). Jahrhundertelang wurde Renfield gezwungen, die Beute seines Meisters zu beschaffen und dessen Befehle auszuführen - ganz gleich, wie unwürdig sie waren. Doch nun ist Renfield bereit, aus dem Schatten des Fürsten der Finsternis herauszutreten und ein neues Leben zu beginnen. Dazu muss es ihm jedoch gelingen, diese toxische Beziehung zu beenden ...
Weitere Produktinformationen zu „Renfield (DVD)“
In der modernen Geschichte über Draculas treuen Gehilfen schlüpft Nicholas Hoult in die Rolle von Renfield, dem gepeinigten Diener des größten Narzissten unter den Vampiren - Dracula (Oscar®-Preisträger Nicolas Cage). Jahrhundertelang wurde Renfield gezwungen, die Beute seines Meisters zu beschaffen und dessen Befehle auszuführen - ganz gleich, wie unwürdig sie waren. Doch nun ist Renfield bereit, aus dem Schatten des Fürsten der Finsternis herauszutreten und ein neues Leben zu beginnen. Dazu muss es ihm jedoch gelingen, diese toxische Beziehung zu beenden ...
Inhaltsverzeichnis zu „Renfield (DVD)“
- Unveröffentlichte und erweiterte Szenen- Filmkommentar mit Produzentin Samantha Nisenboim, Drehbuchautor Ryan Ridles und Crewmitgliedern
- Monster und Menschen: Hinter den Kulissen von "Renfield"
- Die Stufen der Verjüngung
- Dracula befreit
- Das Making of einer unveröffentlichten Szene: Renfields Tanz!
- Fleisch und Blut
- Unlautere Maßnahmen
- Alternative Takes
Mitwirkende zu „Renfield (DVD)“
Darsteller: | Nicholas Hoult, Nicolas Cage , Awkwafina |
Regisseur: | Chris McKay |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Verleih: | Universal Pictures Germany |
Vertrieb: | Universal Pictures Germany |
Land / Jahr: | Deutschland / 2023 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Deutsch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 5053083260262
- Erscheinungsdatum: 10.08.2023
Rezension zu „Renfield (DVD)“
Blutiger Horrorspaß über den ewigen Bediensteten Draculas, der genug hat von der toxischen Beziehung.Es gibt sie, die modernen Vampirkomödien, die anspielungsreich sind, gewitzt, gleichzeitig albern und derb. Das ist allerdings nicht "Renfield", sondern die FX-Serie "What We Do in the Shadows", deren drei Staffeln man in Deutschland bei Disney+ sehen (und sich Hals über Kopf in sie verlieben) kann. "Renfield" ist wie "What We Do in the Shadows" als Vorschlaghammer. Immer auf die Zwölf. Unerbittlich, gnadenlos, krass. Dass sie nicht zimperlich sind im Umgang der Mittel, haben Ideengeber Robert Kirkman und Regisseur Chris McKay in vorherigen Arbeiten hinlänglich bewiesen: Kirkman ist der Erfinder von "The Walking Dead", McKay inszenierte die exklusiv bei Prime ausgewertete Paramount-Produktion "The Tomorrow War".
Und doch ist ein wenig überraschend, dass "Renfield" jegliche Leichtigkeit zu fehlen scheint: Oft beschleicht den Zuschauer der Eindruck, die Kreativabteilung habe es sich explizit zum Ziel gemacht, einen Film zu realisieren, der so hyper und drüber ist, so over the top, dass Nicolas Cage im Zentrum des bizarren Treibens auch dann noch wie die Stimme der Vernunft wirkt, wenn er seiner Interpretation von Graf Dracula so richtig Zucker gibt.
Nicolas Cage! Nicht das durchgeknallteste Element eines Films, in dem er mitwirkt! Unerhört! Das hat es schon lange nicht mehr gegeben. Und ist natürlich deswegen bemerkenswert, weil er sich nicht im Geringsten zurückhält. Als gelte es alle Darstellungen von Bela Lugosi und Christopher Lee in einer einzigen Performance zu subsummieren, fletscht der Mann, der einst seinen Ruf als Mad Man des Kinos damit begründete, bei seinem Auftritt in einer anderen Vampirkomödie, "Vampire's Kiss", vor laufender Kamera eine lebende Küchenschabe verspeist zu haben, die Zähne im Akkord, lässt das Cape rauschen
und übt sich in Abgründigkeit, als wolle er sich für den Umschlag einer potenziellen Neuauflage von Lotte H. Eisners "Die
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dämonische Leinwand" bewerben.
Der Film steht auf gut Deutsch unter Dauerstrom, dass es eine Art hat, ergeht sich in einem absurden Blutbad, so ausufernd, dass man es nie ernst nehmen kann, ob nun abgerissene Gliedmaßen als Stichwaffen benutzt werden oder Köpfe geräuschvoll platzen. Hauptsache Blutsuppe. Selten ist das gruselig oder spannend. Und besonders lustig ist es auch nicht, auch wenn man ein bisschen schmunzeln kann, wenn Draculas ewiger Bediensteter Renfield, gespielt von Nicholas Hoult, sich in der Gegenwart in einer Therapiegruppe Inspiration holt, sich aus seiner Jahrzehnte währenden toxischen Beziehung mit seinem Herr und Meister zu befreien.
Als würden die Filmemacher ihrer eigenen (charmanten) Prämisse nicht trauen, legen sie noch einen zweiten Handlungsstrang an mit einer engagierten Polizistin, nicht allzu inspiriert gespielt von Awkwafina, die mit Renfield als eine Art Superheld an ihrer Seite gegen ein übermächtiges Drogensyndikat ins Feld zieht, was einen hohen Bodycount garantiert, aber nicht allzu interessant ist, zumal Ben Schwartz den designierten Crimeboss als albernen Hampelmann spielt - hätte er einen Schnurrbart, würde er ihn zwirbeln: "Succession" light.
Irgendwie schaut man dann doch gern zu, weil es gar so wild zugeht und der eine oder andere Verweis auf den Universal-Original-Dracula von 1931 so raffiniert und liebenswert ausgefallen ist, dass man es dem Film nachsieht, wenn er später immer weiter aus den Fugen gerät. Und weil Nicolas Cage auch beim Gasgeben eine darstellerische Kontrolle ausübt, die zum einen vermittelt, dass er irre viel Spaß hat, zum anderen andeutet, dass er dieser überstrapazierten Figur richtig auf den Zahn fühlt. Gelernt ist gelernt. Darauf eine Küchenschabe!
Thomas Schultze
Der Film steht auf gut Deutsch unter Dauerstrom, dass es eine Art hat, ergeht sich in einem absurden Blutbad, so ausufernd, dass man es nie ernst nehmen kann, ob nun abgerissene Gliedmaßen als Stichwaffen benutzt werden oder Köpfe geräuschvoll platzen. Hauptsache Blutsuppe. Selten ist das gruselig oder spannend. Und besonders lustig ist es auch nicht, auch wenn man ein bisschen schmunzeln kann, wenn Draculas ewiger Bediensteter Renfield, gespielt von Nicholas Hoult, sich in der Gegenwart in einer Therapiegruppe Inspiration holt, sich aus seiner Jahrzehnte währenden toxischen Beziehung mit seinem Herr und Meister zu befreien.
Als würden die Filmemacher ihrer eigenen (charmanten) Prämisse nicht trauen, legen sie noch einen zweiten Handlungsstrang an mit einer engagierten Polizistin, nicht allzu inspiriert gespielt von Awkwafina, die mit Renfield als eine Art Superheld an ihrer Seite gegen ein übermächtiges Drogensyndikat ins Feld zieht, was einen hohen Bodycount garantiert, aber nicht allzu interessant ist, zumal Ben Schwartz den designierten Crimeboss als albernen Hampelmann spielt - hätte er einen Schnurrbart, würde er ihn zwirbeln: "Succession" light.
Irgendwie schaut man dann doch gern zu, weil es gar so wild zugeht und der eine oder andere Verweis auf den Universal-Original-Dracula von 1931 so raffiniert und liebenswert ausgefallen ist, dass man es dem Film nachsieht, wenn er später immer weiter aus den Fugen gerät. Und weil Nicolas Cage auch beim Gasgeben eine darstellerische Kontrolle ausübt, die zum einen vermittelt, dass er irre viel Spaß hat, zum anderen andeutet, dass er dieser überstrapazierten Figur richtig auf den Zahn fühlt. Gelernt ist gelernt. Darauf eine Küchenschabe!
Thomas Schultze
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