Liebesdings (DVD)
Roter Teppich, Scheinwerferlicht, Fans kreischen, Fotografen jagen nach dem besten Foto, Kamerateams erwarten Interviews - eine Premiere steht an und Deutschlands...
Roter Teppich, Scheinwerferlicht, Fans kreischen, Fotografen jagen nach dem besten Foto, Kamerateams erwarten Interviews - eine Premiere steht an und Deutschlands größter Filmstar, Marvin Bosch (Elyas M'Barek), wird sehnsüchtig erwartet. Doch Marvin lässt auf sich warten.
Denn das Interview mit der bissigen Boulevardjournalistin Bettina Bamberger (Alexandra Maria Lara) ist gründlich schiefgegangen und der Star landet auf seiner Flucht vor den Medien ausgerechnet im feministischen Off-Theater "3000" von Frieda (Lucie Heinze), das kurz vor dem Aus steht. Werden es Marvin, Frieda und ihre Freunde schaffen, das Theater zu retten, Marvins Ruf wiederherzustellen und, vor allem, der Liebe eine Chance zu geben?
Denn das Interview mit der bissigen Boulevardjournalistin Bettina Bamberger (Alexandra Maria Lara) ist gründlich schiefgegangen und der Star landet auf seiner Flucht vor den Medien ausgerechnet im feministischen Off-Theater "3000" von Frieda (Lucie Heinze), das kurz vor
dem Aus steht.
Werden es Marvin, Frieda und ihre Freunde unter Beobachtung der staunenden Öffentlichkeit schaffen, das Theater zu retten, Marvins Ruf wiederherzustellen und, vor allem, der Liebe eine Chance zu geben?
- Hörfilmfassung
Darsteller: | Elyas M'Barek , Lucie Heinze, Peri Baumeister , Linda Pöppel, Maren Kroymann , Alexandra Maria Lara , Denis Moschitto , Paul Zichner, Anna Thalbach , Anton Weil, Jochen Schropp, Lucas Reiber, Rick Kavanian |
Produzenten: | Martin Moszkowicz, Rüdiger Böss, Philipp Reuter |
Regisseur: | Anika Decker |
Verleih: | HIGHLIGHT |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Verlag: | Paramount |
Label: | Constantin |
Land / Jahr: | Deutschland / 2022 |
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: Paramount
- EAN: 4011976906988
- Erscheinungsdatum: 08.12.2022
Es sind auch genau die Stärken von "Liebesdings", ein einmal auf den Kopf gestellter "Notting Hill", eine ganz moderne Version einer Screwball-Comedy, nur eben nicht mit Tracy/Hepburn oder Grant/Russell, sondern mit Elyas M'Barek (mit einem augenzwinkernden, selbstironischen Auftritt als des ganzen Zirkus überdrüssiger Filmstar von eierschaukelnden Erfolgskomödien, die auf cringige Titel hören wie "Traummann" oder "Seitenspringer" und vermutlich auch genau so sind) und der patenten Lucie Heinze, die erstmals die Hauptrolle in einem großen Mainstreamfilm spielt und sichtlich Freude daran hat, M'Barek Feuer unterm Hintern zu machen.
Im Grunde ist das Szenario eine klassische Des-Widerspenstigen-Zähmung-Variante, ein pfiffiges Spiel mit dem altbekannten Truismus, dass sich Gegensätze zuverlässig anziehen. Aber der Film ist eben mehr nur als irgendein Liebesdings, sondern nutzt die Prämisse, dass sich Filmstar Marvin Bosch nach einem verkorksten Promi- Interview ausgerechnet in ein mehr schlecht als recht laufendes feministisches Berliner Undergroundtheater flüchtet, um der Last des Promi-Alltags zu entkommen und seine Wunden zu lecken, um zum Rundumschlag für Gott und die Welt auszuholen. "Liebesdings" ist auch eine Standortbestimmung, eine Feier der Diversität in einer Welt, die nicht bunt genug sein kann. Mit Standup-Auftritten in dem
Thomas Schultze.
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