Barbie (DVD)
Oscar 2024: Bester Song
Im glitzernden Barbieland ist nicht alles so schön wie es auf den ersten Blick scheint. Denn hinter der Fassade herrschen strenge Regeln: Wer nicht hübsch oder perfekt genug ist, wird einfach ausgestoßen. So ergeht es auch der Plastikpuppe...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Barbie (DVD)“
Im glitzernden Barbieland ist nicht alles so schön wie es auf den ersten Blick scheint. Denn hinter der Fassade herrschen strenge Regeln: Wer nicht hübsch oder perfekt genug ist, wird einfach ausgestoßen. So ergeht es auch der Plastikpuppe Barbie (Margot Robbie). Nachdem sie aus Barbieland ausgestoßen wurde, verwandelt sich die Puppe auf magische Weise in einen echten Menschen. Erst in der realen Welt lernt Barbie, sich selbst und die eigenen Stärken richtig kennen. Durch ihre Abenteuer erkennt sie, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren. (kino.de)
Weitere Produktinformationen zu „Barbie (DVD)“
Sie ist alles. Er ist nur Ken. Sie hat den allerbesten Tag!Im Barbie-Land zu leben bedeutet, ein perfektes Dasein an einem perfekten Ort zu führen. Außer natürlich, man steckt gerade in einer existenziellen Krise. Oder man ist ein Ken.
Mitwirkende zu „Barbie (DVD)“
Darsteller: | Margot Robbie , Ryan Gosling , Issa Rae, Kate McKinnon, Alexandra Shipp, Emma Mackey, Simu Liu, Kingsley Ben-Adir, John Cena, Michael Cera , Will Ferrell , America Ferrera |
Drehbuchautoren: | Greta Gerwig, Noah Baumbach, Diablo Cody, Jenny Bicks |
Komponist: | Alexandre Desplat |
Regisseur: | Greta Gerwig |
Verlag: | Warner Bros. Entertainment |
Produktionsfirma: | LuckyChap |
Vertrieb: | Universal Pictures Germany |
Verleih: | Warner Home Entertainment Germany |
Land / Jahr: | Deutschland / 2023 |
Bibliographische Angaben
- Autoren: Noah Baumbach , Greta Gerwig
- DVD
- FSK: ab 6 Jahre, farbig, Spieldauer: 114 Minuten
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Französisch
- Studio: Warner Bros. Entertainment
- EAN: 5051890334817
- Erscheinungsdatum: 26.10.2023
Rezension zu „Barbie (DVD)“
Einer der meisterwarteten Filme des Jahres 2023: Der erste Film über Mattels Puppe von Greta Gerwig mit Margot Robbie und Ryan Gosling als Barbie und Ken.Dass „Barbie“ ein feministisches Statement abgeben würde, war gesetzt, stand in dem Moment fest, als Warner Bros. und der Spielzeugkonzern Mattel Greta Gerwig als treibende Kreativkraft für den ersten Filmausflug der 1959 von Ruth Handler erdachten Spielzeugpuppe mit den auffallenden weiblichen Rundungen auswählten; mit ihrem Ehemann Noah Baumbach schrieb sie das Drehbuch, allein führte sie Regie. Dass dieses feministische Statement unterhaltsam, innovativ und witzig ausfallen würde, konnte man vielleicht nach dem ersten Teaser ahnen, der auch der Anfang des Films ist: eine Nachstellung der Ouvertüre von Kubricks „2001 - Odyssee im Weltraum“, allerdings mit Barbie als rätselhaftem Obelisk und einem augenzwinkernden Off-Kommentar von Helen Mirren als allwissende Märchenerzählerin. Was unabsehbar war, ist die Herzlichkeit und Menschlichkeit des Films, seine idealistische und sympathische Idee von Inklusion und Diversität, die vor nichts und niemandem haltmacht. In diesem Fiebertraum aus Pink und anderen Knall- und Pastellfarben wird niemand ausgeschlossen, ist jeder willkommen.
Eine Utopie wird erzählt, ein artifizielles und perfektes Paradies erschaffen, Barbieland, wo alle weiblichen Puppen Barbie heißen, jede männliche Puppe Ken (mit Ausnahme von Allan, gespielt von Michael Cera, ein Solitär in dieser Welt aus Eintracht und Unschuld) und jeder Tag aufs Neue der Beste ist. Für immer und ewig, wie uns der Film verspricht. Entsprechend wohl fühlt man sich als Zuschauer von Anfang an: „Barbie“ tut nie so, als würde es nicht darum gehen, ein Produkt zu verkaufen, aber ist immer smart und subversiv genug, den Zuschauer genau das auch wissen und in den Witz einzuweihen. Und es ist auch nicht so, dass in diesem genüsslichen Metafilm nicht auch Mattel als multinationaler Konzern sein Fett abbekommen würde. Die von Will
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Ferrell angeführte Chefetage ist immer nur so lange an einer positiven Botschaft für die Klientel interessiert, wie sie sich in barer Münze niederschlägt. Naiv sind in dieser „Toy Story“ vielleicht die Figuren, die ihr Leben in endloser Harmonie als gegeben ansehen, nicht aber die Filmemacher oder aber gar der Film selbst.
Nach einem fulminanten Auftakt mit innovativ choreographierten Tanzszenen setzt Greta Gerwig die Handlung in Bewegung, wenn sie erste Wolken in der rosa Wunderwelt aufziehen lässt, als Barbie - perfekte und einzig mögliche Besetzung: Margot Robbie - beginnt, sich Gedanken über die Endlichkeit des Lebens zu machen und nach und nach aus ihrem harmonischen künstlichen Dasein gerissen wird. Um der bedenklichen Erschütterung der Macht auf den Grund zu gehen, macht sie sich auf den Weg in die vermeintlich perfekte reale Welt, begleitet von ihrem ewigen Verehrer Ken, von Ryan Gosling unwiderstehlich gespielt als einfältiger Beefcake-Himbo, der den unerklärlichen Antrieb verspürt, seine Plastikhaut an der seiner Angebeteten zu reiben. Aber weil Barbie nicht Team America ist und auch nicht sein will, kommt es nicht zu mehr als schmachtende Blicke, sie sind das höchste der sexuellen Gefühle.
Die Reise nach Los Angeles öffnet beiden Figuren die Augen, allerdings auf sehr unterschiedliche Weise, was in einen heroischen Kampf um den Fortbestand von Barbieland führt. Und den Film schließlich zu einer emotionalen existenzialistischen Resolution, die ihn auf entwaffnende Weise ganz nahe rückt an Warren Beattys „Der Himmel soll warten“ von 1978 und damit eine Ära, als es der Hollywood-Mainstream noch verstand, pure Unterhaltung und philosophischen Tiefgang sich nicht gegenseitig ausschließen zu lassen. Es geht immer noch, und das im buntesten Film des Kinosommers. Ganz leichtfüßig versteht es Greta Gerwig, ihre Botschaft unmissverständlich und mit unerschöpflichem Einfallsreichtum an Mann, Frau und Kind zu bringen, elegant von einer Metaebene zur nächsten zu springen und ihr Publikum mit einem entwaffnenden Film abzuholen, der originell ist und einzigartig, pretty in pink und dabei im Herzen doch immer punk.
Thomas Schultze.
Nach einem fulminanten Auftakt mit innovativ choreographierten Tanzszenen setzt Greta Gerwig die Handlung in Bewegung, wenn sie erste Wolken in der rosa Wunderwelt aufziehen lässt, als Barbie - perfekte und einzig mögliche Besetzung: Margot Robbie - beginnt, sich Gedanken über die Endlichkeit des Lebens zu machen und nach und nach aus ihrem harmonischen künstlichen Dasein gerissen wird. Um der bedenklichen Erschütterung der Macht auf den Grund zu gehen, macht sie sich auf den Weg in die vermeintlich perfekte reale Welt, begleitet von ihrem ewigen Verehrer Ken, von Ryan Gosling unwiderstehlich gespielt als einfältiger Beefcake-Himbo, der den unerklärlichen Antrieb verspürt, seine Plastikhaut an der seiner Angebeteten zu reiben. Aber weil Barbie nicht Team America ist und auch nicht sein will, kommt es nicht zu mehr als schmachtende Blicke, sie sind das höchste der sexuellen Gefühle.
Die Reise nach Los Angeles öffnet beiden Figuren die Augen, allerdings auf sehr unterschiedliche Weise, was in einen heroischen Kampf um den Fortbestand von Barbieland führt. Und den Film schließlich zu einer emotionalen existenzialistischen Resolution, die ihn auf entwaffnende Weise ganz nahe rückt an Warren Beattys „Der Himmel soll warten“ von 1978 und damit eine Ära, als es der Hollywood-Mainstream noch verstand, pure Unterhaltung und philosophischen Tiefgang sich nicht gegenseitig ausschließen zu lassen. Es geht immer noch, und das im buntesten Film des Kinosommers. Ganz leichtfüßig versteht es Greta Gerwig, ihre Botschaft unmissverständlich und mit unerschöpflichem Einfallsreichtum an Mann, Frau und Kind zu bringen, elegant von einer Metaebene zur nächsten zu springen und ihr Publikum mit einem entwaffnenden Film abzuholen, der originell ist und einzigartig, pretty in pink und dabei im Herzen doch immer punk.
Thomas Schultze.
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